Cäsar Prof. Dr. Klaus Grewe
Vorträge, Führungen und Exkursionen
Der Römerkanal-Wanderweg. Der Römerkanal-Wanderweg.
 

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Vorträge und Führungen.

Informationen für meine Studenten.

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Archäologische Wanderwege im Rheinland.

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- Aktuelles


Auch für die nächste Zeit sind einige hochinteressante Vorträge und Führungen von mir geplant. Alle nachfolgend aufgeführten Vorträge sind öffentlich und Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.


Aquädukt

Geplante Veranstaltungen:

In Zusammenarbeit mit der VHS-Voreifel, dem Freundeskreis Römerkanal e.V. und der Kreativitätsschule Morenhoven e.V.

 
„Archäologie vor Ort“ 2025

Prof. Dr. Klaus Grewe

Römische Technik hautnah erleben

Kreaforum Morenhoven und Freundeskreis Römerkanal bieten 2024 zum zweiten Mal nicht nur ein attraktives Vortragsprogramm an, sondern erweitern den Horizont mittels Führungen an den Denkmälern „vor Ort“. Ausgesucht wurden dafür auch für 2025 einige Objekte, an denen Prof. Dr. Klaus Grewe in die römische Bautechnik einführen wird. Nach diesen Erläuterungen am Objekt ist dann für die Teilnehmer Gelegenheit, die wunderschöne Landschaft in der Umgebung zu erkunden. Dazu wird eine Wanderung auf dem Römerkanal-Wanderweg vorgeschlagen, die entweder Richtung Köln oder Richtung Nettersheim erfolgen kann. Diese Erkundungen können dann „auf eigene Faust“ unternommen werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldungen sind nicht erforderlich!

 

Samstag, 15. März 2025 um 14:00 Uhr, Treffpunkt Gut Kapellen in Swisttal-Dünstekoven

Der Römerkanal in mittelalterlichem Recycling

Was ist aus dem Römerkanal in nachrömischer Zeit geworden? Als Wasserleitung hatte er längst ausgedient, als er in romanischer Zeit zum Steinbruch wurde. Die Baumeister des 11. bis 13. Jahrhunderts waren äußerst findig, als es darum ging, neue Ressourcen für das Baumaterial der Kirchen, Klöster und Burgen zu erschließen. Es war offensichtlich viel einfacher, das Mauerwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem Boden zu holen, als einen neuen Steinbruch anzulegen. In Swisttal-Dünstekoven finden wir dazu das spannendste Beispiel, denn hier man neben dem aus dem Boden geborgenen Steinmaterial auch noch großer Teile der Aquäduktbrücke über den Swistbach verbaut. Noch heute erkennt man im mittelalterlichen Kreuzgang des ehemaligen Klosters Schillingskapellen (heute: Gut Kapellen) die Brückenbögen wieder.

 Was ist aus dem Römerkanal in nachrömischer Zeit geworden? Als Wasserleitung hatte er längst ausgedient, als er in romanischer Zeit zum Steinbruch wurde. Die Baumeister des 11. bis 13. Jahrhunderts waren äußerst findig, als es darum ging, neue Ressourcen für das Baumaterial der Kirchen, Klöster und Burgen zu erschließen. Es war offensichtlich viel einfacher, das Mauerwerk derKapellen römischen Eifelwasserleitung aus dem Boden zu holen, als einen neuen Steinbruch anzulegen. In Swisttal-Dünstekoven finden wir dazu das spannendste Beispiel, denn hier man neben dem aus dem Boden geborgenen Steinmaterial auch noch großer Teile der Aquäduktbrücke über den Swistbach verbaut. Noch heute erkennt man im mittelalterlichen Kreuzgang des ehemaligen Klosters Schillingskapellen (heute: Gut Kapellen) die Brückenbögen wieder.

Was ist aus dem Römerkanal in nachrömischer Zeit geworden? Als Wasserleitung hatte er längst ausgedient, als er in romanischer Zeit zum Steinbruch wurde. Die Baumeister des 11. bis 13. Jahrhunderts waren äußerst findig, als es darum ging, neue Ressourcen für das Baumaterial der Kirchen, Klöster und Burgen zu erschließen. Es war offensichtlich viel einfacher, das Mauerwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem Boden zu holen, als einen neuen Steinbruch anzulegen. In Swisttal-Dünstekoven finden wir dazu das spannendste Beispiel, denn hier man neben dem aus dem Boden geborgenen Steinmaterial auch noch großer Teile der Aquäduktbrücke über den Swistbach verbaut. Noch heute erkennt man im mittelalterlichen Kreuzgang des ehemaligen Klosters Schillingskapellen (heute: Gut Kapellen) die Brückenbögen wieder.

Was ist aus dem Römerkanal in nachrömischer Zeit geworden? Als Wasserleitung hatte er längst ausgedient, als er in romanischer Zeit zum Steinbruch wurde. Die Baumeister des 11. bis 13. Jahrhunderts waren äußerst findig, als es darum ging, neue Ressourcen für das Baumaterial der Kirchen, Klöster und Burgen zu erschließen. Es war offensichtlich viel einfacher, das Mauerwerk der römischen Eifelwasserleitung aus dem Boden zu holen, als einen neuen Steinbruch anzulegen. In Swisttal-Dünstekoven finden wir dazu das spannendste Beispiel, denn hier man neben dem aus dem Boden geborgenen Steinmaterial auch noch großer Teile der Aquäduktbrücke über den Swistbach verbaut. Noch heute erkennt man im mittelalterlichen Kreuzgang des ehemaligen Klosters Schillingskapellen (heute: Gut Kapellen) die Brückenbögen wieder.

Samstag, 22. März 2025 um 14:00 Uhr, Treffpunkt am Parkplatz neben der Brücke der B56 über den Swistbach in Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel 

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Der historische Swistbach-Übergang von Lützermiel

Es ist schon faszinierend welche Geschichte manche Straßentrasse vorweisen kann. Besonders die TrLützermielasse der römischen Agrippastraße von Neuß und Köln über Zülpich und Trier nach Lyon ist für das Rheinland von großer Bedeutung. Aber auch das römische Legionslager Bonna musste an das antike Fernstraßennetz angeschlossen sein. Neben der Limesstraße am Rhein war für Bonna die Anbindung an die Agrippastraße von Bedeutung – und die verlief von Bonn aus über das Vorgebirge und Billig/Belgica bei Euskirchen letztendlich auch nach Süden. Durch Ausgrabungen und Luftbildbefunde ist dieser Straßenzug am Swistübergang nachgewiesen. Vor Ort wird die Straßengeschichte am Swistbachübergang Lützermiel aufgezeigt und erläutert.

  

Samstag, 29. März 2025 um 14:00 Uhr, Treffpunkt vor der Kirche St. Kunibert in Zülpich-Sinzenich, Führung durch Stefanie Niers M.A., anschließend Möglichkeit zum Kaffeetrinken im Eifeler Antik Haus Café in Sinzenich

Die römische Villa in der Kirche St. Kunibert in Zülpich-Sinzenich

St. Kunibert in Zülpich-Sinzenich, heute eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche, lässt in ihren Mauern an manchen Stellen – besonders im Mittelschiff und im Turm der Kirche – römischen Ursprung erkennen: die bis in nachrömische Zeit erhaltenen Mauern des Wohn- und Badetraktes einer antiken villa rustica wurden beim Bau des Gotteshauses mitgenutzt.

In neun Meter Höhe erhaltene antike Mauerreste sind u.a. in der Chorbogenwand und in der westlichen Turmwand zu sehenSinzenich (nur über einen Einstieg in den Turm und in den Dachboden möglich). Im Kircheninneren ist bei der letzten Restaurierung im linken Seitenschiff römisches Mauerwerk samt den Resten eines Entlastungsbogens sichtbar gelassen worden. Aber Achtung: Da die römischen Befunde im Mauerwerk des Dachgeschosses nur über Steiltreppen und Dachböden zu erreichen sind, ist die Teilnahme in diesem Kirchenbereich nur mit Einschränkungen und auf eigene Gefahr möglich.






Aquädukt

Antike Aquädukte –

Technische Weltwunder voller Schönheit und Rätsel  

Prof. Dr. Klaus Grewe

Powerpoint-Vortrag im 

Haus der Wiss­enschaft, Ol­bers-Saal
Sand­stra­ße 4/​5
28195 Bremen

veranstaltet vom  Freun­des­kreis der An­ti­ke (zusammen mit der Bremer Gesellschaft für Vorgeschichte)

am Freitag, den  14. Februar 2025 um 19:00 Uhr

(Gäste willkommen)

Spricht man von antiken Aquädukten, so denkt man sofort an den Pont du Gard. Als kühnes Bauwerk von 50 m Höhe überspannt er den Gardon, um kostbares Trinkwasser in das antike Nîmes zu transportieren. Aber derartige Bauwerke gab es in der Antike viele – sie beeindrucken uns überall im ehemaligen Imperium Romanum. Bezüglich der Erforschung dieser technischen Bauwerke macht sich aber ein Mangel besonders bemerkbar: Baupläne oder auch nur Ideenskizzen haben sich aus antiker Zeit nicht erhalten. Wer also den Schlüssel zu den Bauwerken finden will, wer die Grundideen oder Konzepte der antiken Baumeister finden will, muss praktisch in deren Rolle hineinschlüpfen. Er muss die Entwicklung der Bauwerke von der Planung bis zur Bauausführung mit modernen Hilfsmitteln, aber in der Sichtweise des antiken Ingenieurs nachvollziehen.

Da bleibt es nicht aus, dass wir bei der Betrachtung römischer Aquädukte oftmals große Rätsel vor uns haben, die auch bei eingehender Betrachtung durchaus Fragen offen lassen: Warum hat der Pont du Gard eigentlich drei Stockwerke? Anderenorts finden wir deren doch immer nur zwei! Was sollen uns die merkwürdigenNimes Ziegelmarken an den Aquäduktpfeilern von Minturnae sagen? Ohne Grund wird man sie doch nicht angebracht haben! Und warum verlaufen in der Eifel zwei Kanaltrassen im Meterabstand dicht beieinander durch die Landschaft? Rätsel über Rätsel!

Im Vortrag gehen wir diesen und anderen Fragen zu den technischen Meisterwerken der Antike nach und werden zu Lösungen kommen. Und eins ist sicher: Danach werden wir mit noch größerer Bewunderung auf diese Bauwerke schauen.

 

Aquädukt


»Das Römerkanal-Infozentrum ist wieder geöffnet

Römerkanal-Infozentrum, Rheinbach, Himmeroder Hof

Das neue Römerkanal-Infozentrum stellt sich vor. Der Kurator der Ausstellung, Prof. Dr. Klaus Grewe, führt durch das Römerkanal-Infozentrum und erläutert die neuesten Ergebnisse der Römerkanalforschung: Ein Streifzug durch die technische Welt der Antike mit einem ganz besonderen Blick auf die römische Eifelwasserleitung – immerhin die drittlängste Wasserleitung, die von den römischen Ingenieuren je gebaut worden ist. Die volkstümlich „Römerkanal“ genannte Wasserleitung ist mit ihren 95,4 km Länge und einer Tagesleistung von 20 Millionen Liter besten Trinkwassers ein Glanzlicht römischen Ingenieurbaus. Aber auch die großartigen Brücken, Tunnel und Druckleitungen in anderen Aquädukten im Imperium Romanum sind in dieser Ausstellung thematisiert.

Köln Blick in die AusstellungDie Eifelwasserleitung, die vermutlich zwischen 80/90 n. Chr. gebaut wurde, hatte nach etwa 190 Betriebsjahren ausgedient und verfiel. Das Mittelalter bediente sich ihrer dann als Steinbruch, wobei das Kanalmauerwerk als Baumaterial recycelt wurde. Ganz besonders begehrt war aber die Kalkablagerung in der Leitung, die als „Aquäduktmarmor“ für die Ausschmückung der romanischen Kirchen hochbegehrt war. Auch im repräsentativen Burgenbau bediente man sich dieses Materials in halb Europa. Das Römerkanal-Infozentrum zeigt die wohl umfangreichste Sammlung von Aquäduktmarmor.

Mit dieser Repräsentation römischer Technik steht das Rheinbacher Römerkanal-Infozentrum ziemlich einzig da. Prof. Grewe, der die römischen Aquädukte – und dabei besonders die Eifelwasserleitung – mehr als 40 Jahre lang erforscht hat, präsentiert im Rahmen von Kuratorenführungen das ganze Spektrum römischen Aquäduktbaus.

Foto: Blick in die Ausstellung im Römisch-Germanischen Museum Köln

Kuratorenführungen auf Anfrage:

Frau Stefanie Scherer

(Tel. 02226 917 554).
roemerkanal@stadt-rheinbach.de

Infos.: https://www.roemerkanal.de/infozentrum  und  http://www.freundeskreis-roemerkanal.de/

Viadukt.


   

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